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ERSCHEINT MAI
Manchmal geht es nicht anders.
Caine oder dem unheimlich leuchtenden Milchglas aus Hitcocks Verdacht.
Nicht kennzeichnend allein für Bri-
ten, sondern typisch für Adelshäu-
ser ist die Fixierung auf „Familie”,
womit nicht die Keimzelle Vater-
Mutter-Kind gemeint ist, sondern
der Stammbaum und damit das
Familienerbe. Weite Bereiche der
Kriminalliteratur wären ohne die-
se Thematik hinfällig. Zusätzliche
Komplikationen erfahren Plots im britischen Land- adel dadurch, dass alle mit allen verwandt sind. Und dass jeder irgendwelche Leichen im Keller hat.
Philippe Wurm, geboren 1962, studierte in Brüs- sel, wo er sich das Comic-Virus einfängt. Er lernt in Saint-Gilles bei Eddy Paape, und bekommt 1987 den Prix d‘Excellence der Stadt Brüssel. Seine ersten Werke drehen sich um Tennis und Maigret- Krimis. Er arbeitete mit Stephen Desberg für das renommierte Magazin (À suivre) und ab 2001 mit Jean Dufaux.
Jean Dufaux wurde 1949 in Niove, Belgien, ge-
boren und ist ein ungemein produktiver Autor –
unmöglich, hier auch nur die wichtigsten Werke
oder die Bandbreite seiner Themen aufzuführen.
Bei Schreiber & Leser sind von ihm Jessica Blandy
sowie Niklos Koda erschienen. Mit der bahnbre-
chenden Serie Djinn lieferte er der Zeichnerin Ana
Miralles das Sprungbrett in den Olymp der internationalen Stars.
Lady Elza k
1. Die Affäre Claudius
Zeichnung: Philippe Wurm
Szenario: Jean Dufaux
96 S. | gebunden | Farbe | 21 x 30 cm
€ 24,80 | ISBN 978-3-96582-205-4
Die berühmte Hitchcock-Milch
Ausgabe Nr. 67 - April 2025
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Eleganz bis in die Haarspitzen.