Page 6 - s&l magazin Nr. 51 März 2021
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           Es beginnt mit einer saftigen Ohrfeige – für eine Frau. Und Andreas bezeichnet es als sein „viel- leicht bestes Album.“ Was sicherlich nicht ursäch- lich zusammenhängt.
Nicht nur vielleicht, sondern
ganz bestimmt ist es das rät-
selhafteste Album des Meis-
ters. Andreas sagt selbst, er
will uns zwingen, genau hin-
zuschauen und sorgfältig zu
lesen, besonders zwischen
den Zeilen. In diesem Fall
zwischen den Bildern.
Beispiel: Ein Mann wird erschlagen, die Leiche im Kof- ferraum abtransportiert. Irgendwann erkundigt sich ein Mafioso: „Was macht eigentlich XY?“ Die Frage wird nie beantwortet, aber beim Umblättern sieht man zwei Männer gedankenverloren auf Kreise im Wasser blicken...
Nach den Erfolgen mit Rork
und Cromwell Stone war
Andreas auf dem Weg zum
Star. Dem jungen Guy Del-
court versprach er für des-
sen geplanten Verlagsstart
ein frisches Album: Cutter.
Andreas bekam volle künst-
lerische Freiheit zugesichert
und hat sich dann auch voll ausgetobt. Schnelle Schnitte, grafische Experimente noch und noch, ein gewagter Plot.
In der Figur des heruntergekommen Schwarzen mit dem Doppelnamen Toby-Toby (To be, to be?) etwa ha-
 Die undurchsichtige Gina
 Toby-Toby
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