Page 9 - s&l magazin Nr. 25 April 2013
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        Chamza‘s märchen- hafter Luxus
net die harmlose Lindsey zur Busenfreundin? Die Kategori- en Gut und Böse verschwim- men.
Ghost money ist einerseits Opfergeld, wie es in fernöstli- chen Religionen vor Götterbil- dern verbrannt wird.
Es ist aber auch „unsichtba- res“ Geld, das heimlich kommt und geht, und vor allem dunk- len Zwecken wie Bestechung
dient. So meldeten Ende April 2013 Reuters und der britische Guardian, dass CIA und MI6 den afghani- schen Päsidenten Karsai großzügig mit ghost money versehen haben. Der Journalist Qais Akbar Omar frag- te daraufhin in der New York Times: „Kann ich bitte auch ghost money haben? Ich würde damit das tun, was die Amerikaner versprachen, als sie in mein Land kamen: Brunnen und Schulen bauen...“
Thierry Smolderen ist 1954 in Brüssel
geboren. Nach Erfahrungen im Anima-
tionsfilm, am Theater und als Jazzgi-
tarrist kommt er zum Comic. Zu seinen
Erfolgen gehört die Erotik-Serie Fripons
ebenso wie Gipsy (mit Enrico Marini)
und die Serie McCay, gewidmet dem
Klassiker Winsor McCay. Smolderen ver-
öffentlicht in internationalen Zeitschriften und Verlagen über die Neunte Kunst und lehrt an der Universität von Poitiers.
Ghost Moneyk
1. Die Dame aus Dubai
Zeichnung: Dominique Bertail Szenario: Thierry Smolderen
60 S. | gebunden | Farbe | € 16,95 ISBN 978-3-943808-09-4
In Vorbe-
reitung für
Sept. ’13
2. Chamzas Augen
         Dominique Bertail
Thierry Smolderen
Dominique Bertail ist 1972 in Tours ge- boren. Er studierte in Angouleme, wo er Thierry Smolderen kennen lernte. Ge- meinsam brachten sie bei Delcourt L‘enfer des Pelgram heraus. Bertail managte vier Jahre lang die Internetplattform für Co- miczeichner coconinoworld Illustrator und Storyboards für Werbung und Film.
 Ausgabe 3/2013
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