Page 3 - s&l magazin Nr. 21 Juni 2012
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   vielleicht wegen dem auffallenden schwarz- weißen Gesicht. Auch in Der Wind in den Weiden gibt es diesen extrem kompetenten Dachs. Dachse sind zäh, hart- näckig und sie können richtig wild werden. LeBrock schlägt mit Ver-
gnügen Gegner zusammen, dass es nur so kracht. Er ist aber auch intelligent und denkt logisch. Er ist gut gebaut und schämt sich nicht seiner Herkunft aus der Arbeiterklasse. Seine Hobbies sind Angeln, Schach und Malt Whisky (das kommt aber erst im nächs- ten Buch, Grandville Mon
Amour).“
Weitere Anspielungen und
Zitate mögen die Leser
selbst entdecken. Ins Auge
fällt sofort Spirou, aber es
gibt noch mehr...
In seinem Nachwort sagt
Christian Endres: „London
und Paris an der Schwelle
zum 20. Jahrhundert sind die typischen und belieb- testen Schauplätze des Genres, das für viele Anhän- ger zudem ein Teilzeit-Lebensstil geworden ist...“
Bryan Talbot ist 1952 in Lancashire
geboren und begann seine Comic-
Karriere in der Underground-Szene
der 1960er Jahre, u.a. mit der Figur
des Chester P. Hackenbush, die Alan
Moore für sein Swamp Thing wei-
ter entwickelte. Talbot arbeitete an
vielen US-Serien wie Hellblazer, Sandman, Batman, Judge Dredd mit. Herausragende eigenständige Werke sind Ali- ce in Sunderland, The Adventures of Luther Arkwright und Heart of Empire. Auch an der deutschen Version des Rol- lenspiels Das Schwarze Auge wirkte Bryan Talbot mit. Sein Werk wurde vielfach preisgekrönt.
Grandville
Bryan Talbot
Mit einem Nachwort von Christian Endres
104 S. | gebunden | farbig | 22x30 cm € 24,80 | ISBN: 978-3-941239-84-5 www.bryan-talbot.com
Trailer zu Grandville 1 auf YouTube.
Grandville 2: Mon amour
das YouTube video
     Madame Krupp, Waffenhändlerin
         Ausgabe 3/2012
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Das Pissoir in der Zukunft
   Bryan Talbot
 


































































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