Page 13 - s&l magazin Nr. 69 Oktober 2025
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ERSCHEINT NOVEMBER
Burma trifft laufend alte Bekannte.
Und auch der Pastis ist eine echte Herausforderung für Nestor Burma. Vielleicht ließ sich Leo Malet zu diesem Roman inspirieren von den „Paten der Côte“, den Mafiosi Carbone & Spirito. Diese bauten von Mar- seille aus das Reich des organisierten Verbrechens
Nestor Burma schaut hinter die Kulissen.
auf, schufen eine Bor- dellkette, handelten mit Heroin. Ihr Wirken wurde verfilmt: in Bor- salino mit Alain Delon. Und noch eine An- spielung: Nestor steigt im Hotel du Cirque ab. Der Name bezieht sich
Nestor Burma k
Blüten, Koks und blaues Blut
Nach dem Roman von Léo Malet Zeichnung: Emmanuel Moynot
80 S. | gebunden | Farbe | 19 x 27 cm € 22,80 | ISBN 978-3-96582-224-5
Bereits erschienen k
Neue Folgen und Nachauflagen von Nestor Burma erscheinen im Format 19 x 27 cm.
1. Die lange Nacht von St. Germain des Prés 2. Bilder bluten nicht
3. Wer einmal auf dem Friedhof liegt... 4. Stress um Strapse
5. Bambule am Boul‘ Mich‘
6. Nestor Burma in der Klemme
7. Rififi in Menilmontant (von Tardi!)
€ 17,80 - 29,80 | 72 - 200 Seiten | gebunden
auf ein französisches Nationalheiligtum, den legendä- ren Cirque Medrano, gegründet 1872 am Montmarte.
Léo Malet (1909-1996) ging nach der Lehre zum Bankangestellten 1925 als Waise nach Paris. Dort war er Clochard, Chansonnier im Kabarett Vache Enragée und begann zu schreiben. Er war Filmsta- tist, Herausgeber einer Modezeitschrift und Ghost- writer eines analphabetischen Erpressers. 1940 / ‘41 war er im Stalag X-B bei Sandbostel interniert.
Emmanuel Moynot ist 1960 in Paris geboren.
Erste Arbeiten erschienen in renommierten Zeit-
schriften, der Durchbruch kommt mit den Alben
L‘enfer du jour (1983) und Le temps des bombes
(1992-1994). Seit Mitte der 1990er-Jahre bringt
er jährlich mindestens ein Album heraus. Krimi-
Stoffe haben es Moynot, der gelegentlich auch als Straßenmusiker unterwegs ist, besonders angetan.
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