Page 3 - s&l magazin Nr. 25 April 2013
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        Die letzten Sekunden Rififi
Hommage an Rififi, den Meilenstein des Film Noir, der vor allem be- rühmt wurde für die 30 minütige Einbruchsse- quenz, in der kein ein- ziges Wort gesprochen wird und über den François Truffaut sagte: „...der beste Kriminal- film, den ich je gesehen habe, der basiert auf der schlechtesten Novelle,
die ich je gelesen habe.“
Loustal lässt seinen Antoine durch die rue d’Annam spazieren, genau an der Stelle der dramatischen Schlussequenz des Films, eine Szene, getränkt mit der leisen Melancholie des Meisters.
Pigalle 62-27k Zeichnung: Jacques Loustal Szenario: Götting
80 Seiten | gebunden | Farbe | € 18,80
ISBN 978-3-943808-16-2
Coronadok
Zeichnung: Jacques Loustal Szenario: Dennis Lehane
€ 16,80 | broschiert | Farbe | 96 Seiten
ISBN 978-3-941239-41-8
Loustals Tod eines Mörders erschien vor Kurzem in der Graphic Novel „Krimi“ Edition der Süddeutschen Zeitung.
     Jacques de Loustal
Jacques de Loustal veröffentlich- te seine ersten Illustrationen bereits 1970, als Student der Architektur. Der erste durchschlagende Erfolg gelang ihm mit Verwüstete Herzen, gefolgt von dem Epos Besame mucho um den Jazzmusiker Barney, beide mit Texten von Philippe Paringaux. Die Zusam- menarbeit mit den Szenaristen Jerôme
Charyn - Die Brüder Adamov, White Sonya - und Jean-Luc Coatelem - Im Chinesischen Meer - erwies sich ebenfalls als sehr fruchtbar. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Prei- se, zuletzt den Grand Prix in Lucca für Tod eines Mörders.
    Jean-Claude Götting wurde 1963 in Paris geboren. Bereits 1986 erhielt er in Angouleme für Creve-coeur den Preis für das beste Erstlingswerk. Er ist auch Autor von Kinderbüchern und Illustrator, zum Beispiel lieferte er die Cover für die französische Ausgabe von Harry Potter. www.gotting.fr
Jean-Claude Götting
   Ausgabe 3/2013
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