Page 8 - s&l magazin Nr. 69 Oktober 2025
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            Gespenstergeschichten sind seit jeher eine angelsächsische Sache. Die erste moderne Story stammt von dem gro- ßen Daniel Defoe, Autor von Robinson Crusoe
und weiteren vielgeliebten Werken.
Andere Stars sind etwa H. P. Lovecraft, Stephen King oder Oscar Wilde mit seinem köst- lichen Gespenst von Canter-
ville.
Die beiden Storys in diesem
Band erzählen von unheim-
lichen, übersinnlichen, jeden-
falls rational unerklärlichen
Phänomenen. Von Spiritis-
mus und einem Schlossgespenst, und von Marmela- de – eigentlich korrekt „Marmalade”, der unübertrof- fenen, bitter-süßen Rezeptur aus Britannien.
Das Spukwesen hört auf den Namen Uriah Heep, was einerseits eine Hardrock Band ist, anderer- seits eine Figur aus Charles Dickens‘ Roman David Copperfield. Der Ur-Uriah Heep ist ein scheinbar bescheidener Heuchler, ein „sal- bungsvoller Bösewicht“ und sein Name ist der Inbegriff einer höchst unsym-
pathischen, hinterhältigen Figur.
Und wieder erhalten wir Lektionen in britischer Lebensart. Auf Seite 14 bekommen wir die nöti- gen Adressen für das Erscheinungsbild des per- fekten Gentleman: Schuhe von Lobb, den Anzug geschneidert von Richard James, das Hemd von New & Lingwood, die Krawatte von Timothy
Everest, den Panamahut von Bates.
 Zur Orangen-Marmelade noch ein Schuss Clockwork Orange
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