Page 2 - s&l magazin Nr. 33 August 2016
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       Es ist wie das Stochern in einer alten Wunde. Ob­ wohl die Verschwörungstheorien um den Mord an John F. Kennedy fast ein eigenes Studienfach sind, erregen immer wieder neue Theorien über den Hergang und die Hintergründe zuverlässig Aufmerksamkeit.
Denn die Tat ist
und bleibt in ihrer
Unbegreiflichkeit
ein tiefes Trauma
der ganzen westli-
chen Welt. Der pas-
sende Hintergrund
also für eine rasan-
te Thriller-Serie von zwei Profis: Wonderball. Unermüdlich werden - besonders im Internet - die Gerüchte und Überlegungen um das Thema JFK klas- sifiziert und sorgfältig belegt bzw. widerlegt. Etwa, welches Motiv überhaupt vorlag und wie der US-Prä- sident innerhalb von acht Sekunden aus vier verschie- denen Richtungen getroffen werden konnte.
Oder die Story vom Umbrella-Mann: Zwei Sekunden vor dem ersten Schuss auf der Dealy Plaza öffnete ein Mann (ein gewisser Louis Witt bekannte sich, der Um- brella-Mann zu sein) trotz sonnigen Wetters seinen
Regenschirm; Konspirologen werten das als „Schussbefehl“. Im September 1975 wurde vom CIA eine Regen-
schirm-Giftpfeilwaffe - nur in großen Menschenmengen mit geöffneten Schirmen empfohlen – vorgestellt. Besonders hartnäckig hält sich die These, dass die CIA dahintersteckte.
Der „Shooter“ gibt dem ersten Band seinen Namen
 Die Methode Spadaccini
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