Page 4 - s&l magazin Nr. 32 März 2016
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     Ist es ein Fluch oder ein Segen, dass Rachel Beck immer wieder aufersteht? Der Sachverhalt geht auf Liliths Konto, und wie alles, was von dieser
Frau kommt, ist es zumindest zweischneidig.
Nichts anderes besagt der Serientitel Rachel Rising nämlich, und er rückt Rachel damit sprachlich in die Nähe von Sonne, Mond und Sternen, die je- den Tag „aufstehen“. Später wird Lilith bekennen, dass sie die ständige Wiederauferstehung so ein- gerichtet hat, weil sie sich schrecklich einsam fühlt - ohne Lover, ohne Kinder, ohne Gott. Außerdem braucht sie Rachel im entscheidenden Kampf ge-
gen Malus.
Rachel sieht das Un-
terfangen eher skep- tisch: „Großartig, ich bin gerade rechtzei-
tig aufgewacht, um das Ende der Welt mitzuk- riegen.“ Immerhin gewährt Gott ihr die Gnade, bei
Es ist Liebe
 jedem Neustart alles zu vergessen, was sie zuvor erlebt hat. Zum Beispiel, dass Karl der Große ihr einst einen Ring verehrte, wovon sie
schon damals nichts wissen wollte. Die Serie beschreibt verschiedene Spielarten von Weib-
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