Page 11 - s&l magazin Nr. 42 Dezember 2018
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      Tasso, der singende Italiener
Ausländern in Käfigen hielt. Ob ein gewisser aktueller Staatenlenker sich hier Anregungen holte?
Nicht nur vor dem großen Dichter Lord Byron verneigt sich Bryan Talbot, sondern immer wieder vor dem un- erreichten Conan Doyle. Die Detektiv-Prüfung, die Ar-
ERSCHEINT DEZEMBER
        High Tech in Grandville
chie vor den alten Herren in Scotland Yard ablegen muss, ist feinstes Sherlock- Holmes-Material. Überhaupt brennt Talbot hier noch einmal ein ganz großes Feuerwerk ab, ei- gentlich enthält Grandville Supreme Stoff für mindes- tens drei bis vier eigene Al-
Grandville k
5. Supreme
Zeichnung & Szenario: Bryan Talbot 168 S. | gebunden | Farbe | 21 x 30 cm € 32,80 | ISBN 978-3-946337-75-1 Abschlussband
Bereits erschienen k
ben! Auf jeden Fall gilt das Sprichwort der Oma unse- res Autors, das er im Nachwort zitiert: „Dachs mit Hut - alles gut.“ Diese Serie ist in der Tat die Krönung sei- nes bisherigen Schaffens, findet nicht nur der Autor. Und merke: „Der Dachs im Haus schützt vor Trübsinn und Langeweile.“
Bryan Talbot ist 1952 in Lancashire geboren
und begann seine Comic-Karriere in der Un-
derground-Szene der 1960er Jahre, u.a. mit
der Figur des Chester P. Hackenbush, die Alan
Moore für sein Swamp Thing weiter entwickel-
te. Talbot arbeitete an vielen US-Serien wie
Hellblazer, Sandman, Batman, Judge Dredd mit.
Herausragende eigenständige Werke sind Alice in Sunderland, The Adventures of Luther Arkwright und Heart of Empire. Auch an der deutschen Version des Rollenspiels „Das Schwarze Auge“ wirkte Bryan Talbot mit. Sein Werk wurde vielfach preisgekrönt.
            Ausgabe Nr. 42 - Dezember 2018
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