Page 9 - s&l magazin Nr. 32 März 2016
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  DIESE LÜMMEL...
   Albert muss umsiedeln ins Armenviertel
berüchtigten Fortbewegungsmittel schwadronieren (aber nur kurz) und seine wegweisende Enzyklopädie des Transports anpreisen.
Erst als Albert ganz unten angelangt ist, kann er seine falsche, entfremdete Existenz abstreifen und zu Max Newman werden, dem umjubelten Performer. Am Ende veranstalten begnadete Hände ein magisches Schattenspiel...
Und was mögen die Autoren sich dabei gedacht ha- ben, dass sie den Helden nach dem deutschen Dich- ter Adelbert von Chamisso benannten, der im Jahr 1813 Peter Schlemihls wundersame Geschichte verfass- te? Das ist ein Märchen für Erwachsene und Kinder, in dem der Schlemihl für viel Geld seinen Schatten verkauft...
Benoît Peeters wurde 1956 in Paris geboren. Nach zwei Romanen versuchte er sich in Sach­ buch, Biografie, Fotoroman, Film, Fernsehen, Hörspiel und natürlich im Comic. Er ist Spezi­ alist für Hergé und verfasste wegweisende Bü­ cher über den Meister. Zusammen mit Schuiten widmet er sich der Restauration und Gestaltung des Maison Autrique, dem ersten Jugendstil­
bau des großen belgischen Architekten Victor Horta.
François Schuiten ist 1956 in Brüssel geboren.
Seine Bücher wurden in zehn Sprachen übersetzt
und bekamen ungezählte Auszeichnungen. Er
entwarf Metro­Stationen in Paris und Brüssel,
schuf Bühnenbilder für Opern­ und Ballettpro­
duktionen und für Filme: Taxandria (mit Armin
Mueller­Stahl) und Les Quarxs. Zudem entwarf
er Pavillons für Weltausstellungen: Sevilla 1992, den Themenpark Hannover 2000 und Aichi, Japan, 2005. In 2002 erhielt er in An­ goulême den Großen Preis für sein Lebenswerk.
Licht und Schatten k Zeichnung: François Schuiten Szenario: Benoît Peeters
104 Seiten | broschiert | Farbe
€ 24,80 | ISBN: 978-3-946337-07-2
Zuletzt erschienen:
      Nach Paris – Band 1 k Abgeschlossen in 2 Bänden Zeichnung: François Schuiten Szenario: Benoît Peeters
64 Seiten | gebunden | Farbe
€ 22,80 | ISBN: 978-3-943808-76-6
Zweiter und letzter Band Nach Paris geplant für Herbst 2016.
  Ausgabe 2/2016
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