Page 3 - s&l magazin Nr. 24 Januar 2013
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        Die Künstlerin Marion findet sich selbst.
Bücher in Schwarz-Weiß, was vielleicht der Veröf- fentlichung in Deutschland ein wenig im Weg stand. Deshalb also nun Baudoin in
voller Farbenpracht!
Der Nabel der Welt k
Zeichnung & Szenario: Edmond Baudoin 112 S. | gebunden | Farbe | €22,80 ISBN 978-3-943808-08-7
www.edmondbaudoin.com k
 Im Original trägt das Buch den Titel „L‘arleri“. Das ist proven- çalisch und bedeutet Spatz, aber auch Spatzenhirn, es be- zeichnet zudem einen selbst- verliebten, stolzen Mann.
Hier noch eine Weisheit vom „Spatzenhirn“: „Das Problem der Geschlechtsbeziehungen ist, dass der Traum vom Griff nach den Sternen kein Traum bleibt.“
Das ewige Thema Nr.1
    Edmond Baudoin ist 1942 in Nizza ge-
boren. Mit sechzehn verließ er die Schule
und arbeitete bis zum Alter von 33 Jahren
als Buchhalter in einem Luxushotel. Dann
kündigte er und begann zu zeichnen.
Seine Werke erschienen in Circus, Pilote,
L’Echo des Savanes, 1981 folgte sein erstes
Album. Über vierzig Bücher entstanden,
oft in Zusammenarbeit mit berühmten
Kollegen. 1992 bekam er in Angouleme den Preis für das beste Album, Couma Aco, 1997 den für das beste Szenario für Le Yoyage. Baudoin gilt als einer der wichtigsten Vertre- ter und Erneuerer der Neunten Kunst.
Baudoin illustriert unter anderem die Krimis von Fred Var- gas, die auf Deutsch im Aufbau Verlag erscheinen.
 Ausgabe 2/2013
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Baudoin
 











































































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